#Motherfuckinghood
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#Motherfuckinghood
Von Claude De Demo & Jorinde Dröse
Mit Texten von Antonia Baum, Mareike Fallwickl, Emilia Roig u.a.
DE Wir wissen Bescheid über den Lehrkräftemangel, die fehlenden Kindergartenplätze, den Gender Pay Gap und die längst nicht erreichte Vereinbarkeit von Vollzeitarbeit und Familie. Es fehlt nicht an Studien über den Gender Pension Gap, die ungleiche Verteilung von Care- und Hausarbeit in Familien, auch über Mental Load oder die Teilzeitfalle wird viel diskutiert. Aber ändert sich auch etwas?
Eines ja: Immer mehr Mütter sprechen darüber, was das alles konkret bedeutet. #Motherfuckinghood ist auf Initiative der Luxemburger Schauspielerin Claude De Demo in Zusammenarbeit mit der Regisseurin Jorinde Dröse entstanden. Die Stückentwicklung begann mit einer breiten Recherche, begleitet von vielen Gesprächen. Drei Autorinnen haben Texte geschrieben: Antonia Baum, Mareike Fallwickl und Emilia Roig. Daneben sind weitere Texte von Claude De Demo, Alexandra Zykunov und Jana Heinicke sowie ein Interview mit der Soziologin Jutta Allmendinger eingeflossen.
Daraus entstanden ist eine Collage über Erfahrungen von Muttersein, über Arbeit und Sorgearbeit, Feminismus und Söhne, über das Gefühl von Schuld, über den Kult der guten Mutter, und darüber, was es bedeutet, wenn Frauen sich zunehmend dagegen entscheiden, die unbezahlte Reproduktions- und Care-Arbeit zu übernehmen.
Nach der Dreigroschenoper beschließt dieses von der Kritik gefeierte Solostück den Besuch des Berliner Ensembles in Luxemburg.